• Zeitraum: 10.06.23
  • Ort: Forst (Lausitz)
  • Treffpunkt: Bahnhof Dresden
  • Ansprechperson: Thabea und Jordan
  • Prüfer: Prof. Gumhold
  • Kontakt: urv@tu-dresden.de

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‚Es sind keine Gäste mehr’ –  nach ihrer Ausrottung im 18ten und 19ten Jahrhundert, kehren die Wölfe Beginn der 2000er in die Lausitz zurück.  Nirgends in Europa gibt es so viele Wölfe pro Fläche, wie in der Lausitz.

Akteure aus der Region befürchten schon lange, dass die hohe Dichte der Wölfe, die Schäfer:innen und Betriebe der Landwirt:innen gefährdet. Der Wolf ist in ganz Europa geschützt und darf nur unter bestimmten Bedingungen geschossen werden.  Als die Afrikanische Schweine Pest im Jahr 2020 nach Deutschland kam (mit dem ersten Fall im Spree-Neiße, Lausitz), wurden Wildzäune entlang der Deutsch-Polnischen-Grenze gebaut.  Seitdem sind die Nutz- und Haustierrisse von Wölfen um 33% im Jahr gestiegen. Allerdings fehlen noch wissenschaftliche Studien, um einen Zusammenhang darzustellen.

Der Projekttag wird von Jordan Oelke, Doktorand (TU Dresden, Human Geographie) und Ralph Scheel (Vorsitzender von First Aid for Wonderful Nature e.V. ) geleitet. Er wird auf Englisch und Deutsch angeboten.

Was euch erwartet:

  • Fahrradtour entlang der Neiße (deutsche & polnische Seite)
  • Besichtigung vom Naturschutzgebiet
  • Diskussion über die phänomenalen Beziehungen zwischen Wölfen und anderen Tieren
  • Losungen, Spuren/ Fußabdrücken und andere Nachweiße entdecken
  • mögliche Wolf-Sichtung.
  • Akteure aus der Grenzstadt Forst, wie Hobbyschäfer:innen & Jäger:innen, berichten von ihren Erfahrungen mit Wölf-Rissen

*** Der Projekttag wird gefördert von der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e.V.