Das Gute vorweg, die studentische Initiative war erfolgreich! Mitte Juli 2021 startete ein Green Office (GO) an der TU Dresden seine Arbeit!!! Wie wir das erreicht haben, kannst du im Beitrag Wie die TU Dresden ein Green Office bekam auf der Klima-und-Umwelt-Seite der TUD nachlesen.


 

Tage für ökologische Nachhaltigkeit

Aktuell arbeitet die Green-Office-Initiative an der Planung der Tage für ökologische Nachhaltigkeit vom 29.05. bis 06.06.2021, auf denen das Green Office vorgestellt werden soll. Geplant sind ein Campusrundgang, das Vernetzungstreffen GreenXchange & ein Umweltfilmabend. Zudem wird in der Woche schon mal eine interaktive Installation auf der HSZ-Wiese das GO auf dem Campus versinnbildlichen. Darin können Engagierte sich & ihre Projekte vorstellen. In der Woche hast du außerdem die Möglichkeit deine Ideen einzubringen und dafür sogar was gewinnen zu können.

Mehr dazu kannst du auch im Gespräch mit Campusradio anhören und im Artikel von Campusrauschen nachlesen!

Die Idee hinter dem Green Office

Die europaweite Bewegung Green Office Movement entstand 2010 in den Niederlanden aus der Gründung des ersten Büros an der Universität Maastricht. Das Ziel der Bewegung ist die Vereinfachung des Gründungsprozesses in weiteren Städten, indem Guides, Workshops und Kontakte zur Verfügung gestellt werden. 

In Europa gibt es aktuell 62 Gründungsinitiativen und 49 etablierte Green Offices, kurz “GOs”, 11 davon in allein Deutschland, u. a. in Konstanz, Berlin, Magdeburg und Darmstadt. Alle Initiativen sind auf einer Karte vermerkt.  

Aus der AG Struktur der tuuwi entstanden, arbeiten in Dresden seit Anfang 2020 engagierte Studis an einem Konzept nach Vorbild des Green Office Movements zur Gründung eines GO auf dem CampusDazu werden wir seit April 2020 mit Geldern für SHK-Stellen unterstütztAußerdem sind wir bereits eine offizielle Gründungsinitiative, auf der plattform n als Projekt vertreten und anerkannte Hochschulgruppe

Von der GO-Initiative angedachten Aufgaben

● Anlaufstelle zur Beratung und Weiterleitung von Anfragen zu ökol. Nachhaltigkeit an der TUD

● Zusammenstellung & Kommunikation angebotener Lehrveranstaltungen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz

● Sichtbarmachung & Vernetzung von Forschungsvorhaben und Abschlussarbeiten mit ökol. nachhaltigem Hintergrund

● Koordination und Organisation von Veranstaltungen, Workshops und Seminaren sowie von Projekten zur Sensibilisierung der Hochschulöffentlichkeit & Gesellschaft

● Öffentlichkeitsarbeit zu Veranstaltungen und Projekten sowie Kommunikation von umwelt- und klimaschutzrelevanten Inhalten

Ein GO kann dabei als unabhängige Schnittstelle zwischen Verwaltung, Umweltmanagement, den Bereichen und Fakultäten, der Kommission Umwelt und Studierenden agieren und als zentrale, gut sichtbare Institution auf dem Campus etabliert werden. Durch feste Arbeitsstellen soll einerseits stetiges Arbeiten mit strukturiertem Wissenstransfer (über ein Studienleben hinaus) gewährleistet werden, welches oftmals bei rein ehrenamtlichen Engagement nicht der Fall ist, da Wissen und Kompetenz mit der Person die Uni verlassenAndererseits kommen mit studentischen Hilfskräften stets neue Ideen und Anregungen aus der Studierendenschaft. 

Vergangene Vorstellungen im Prozess der Entstehung des Green Office

Am 07.09.2020 wurde das Green Office vor der Gruppe Umweltschutz, der Umweltmanagementbeauftragten, einem HochN-Mitglied und weiteren beteiligten Studierenden zum ersten Mal vorgestellt. Darauf folgten weitere Termine zur Vorstellung der Idee vor der Prektorin des neuen Prorektorats für Universitätskultur Fr. Prof. Böhm und ihrer Referentin, dem Vorsitzenden der Kommission Umwelt Hr. Prof. Gumhold und anderen Mitgliedern der Kommission Umwelt.

Nach vielen Diskussionen und Abstimmungen der eben genannten Akteur:innen wurde das Konzept am 06.11.2020 auf der Sitzung der Kommission Umwelt vorgestellt. Hier das für die Sitzung vorbereite Vorstellungsvideo. Zu dieser Zeit war noch angedacht, das GO als eigenen Paragraph in der neuen Ordnung und damit als festen Teil der Kommission Umwelt  zu etablieren. Damit wäre ebenfalls eine dauerhafte, zentrale und weitgehend unabhängige Verankerung in der Unistruktur möglich gewesen. Wir hoffen trotzdem, das eine enge Zusammenarbeit mit der Kommission sowie die Beantragung von Projekt- und SHK-Geldern aus ihrem Budget möglich bleiben.