“Wir müssen was tun!” – Vom Umweltwiderstand zur offiziellen Hochschulgruppe 

Während zu DDR-Zeiten Umweltprobleme keineswegs offen thematisiert werden durften, kommen sie nun immer mehr zur Sprache. Während das Engagement der Studierenden und Mitarbeitenden der TUD zuvor kritisch beäugt wurde, leistete dieser Druck einen Beitrag zum Zugehörigkeitsgefühl zu der Gruppe: Sie verstanden sich als eine Art Widerständler*innen, die sich gegen das Schweigen zu Umweltproblemen auflehnten. In den nun folgenden Jahren organisierte sich die Gruppe strukturiert und begann, sich allmählich in die Universitätsstrukturen einzubringen. Dabei entstanden das erste tuuwi-Logo und der erste Flyer, die ein Symbol ihres Engagements wurden. Parallel dazu entwickelten sie erste Bildungsangebote, die es ermöglichten, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen ins Gespräch zu bringen. 1993 erhielt die Gruppe schließlich die offizielle Anerkennung als Hochschulgruppe durch den Kanzler – ein wichtiger Schritt, der ihre Arbeit trotz der schwierigen Anfänge festigte und eine Legitimation brachte, um zukünftige Umweltthemen am Campus einzubringen.