die Idee, die bereits vielfältig aktiven Klimagruppen besser zu vernetzen. Lange war ein Problem der Bewegung, dass viele Engagierte einzeln und wenig sichtbar agierten.
Klimanotstand Jetzt!
Im Januar 2020 gewann d Prozess dann an Dynamik. Nachdem im September 2019 der 1. Antrag zum Klimanotstand im Stadtrat vertagt w, um adie Entscheidungsträger*innen zu . Neben 37 weiteren Initiativen schlossen auch wir uns diesem Aufruf an. Am 30.01.2020 rief der Stadtrat dann quasi einen Klimanotstand aus. En Auszug aus dem Stadtratbeschluss
“Der Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden erklärt angesichts des weltweit rasch voranschreitenden Klimawandels und der schwerwiegenden Folgen der Erderwärmung auch für Gesundheit und Wohlstand der Menschen in Dresden den Klimaschutz zur städtischen Aufgabe von höchster Priorität für die Daseinsvorsorge durch die Stadt und die städtischen Beteiligungsgesellschaften. Die Landeshauptstadt Dresden berücksichtigt ab sofort die Auswirkungen auf das Klima bei jeglichen Entscheidungen und bevorzugt Lösungen, die sich positiv auf den Klima-, Umwelt-und Artenschutz auswirken.”
Damit wurde vor der Goldenen Pforte des Rathauses deutlich, welch gemeinsames klimapolitisches Handeln haben kann. Am gleichen Tag gab das erste der seither monatlich stattfindenden Klimagruppenvernetzungstreffen. Mit dabei sind verschiedenste Vereine, ( -)Gruppen und Initiativen: Health Fridays/Scientists/Parents/Psyc ologists/Students for Future, Extinction Rebellion, der BUND, BUND ugend, Ende Gelände, Greenpeace, Gemeinwohlökonomie, Lokale Agenda , VEE Sachsen, Cradle to Cradle Pinke Hände, und wir als tuuwi.
Ziele der Gruppenvernetzung
Die Idee ist, dass jeder Gruppe mind. 1-2 dabei sind, die die Ergebnisse dann in die einzelnen Plena tragen. Anders herum bieten die Treffen auch Raum, damit die Klimavernetzer*innen ihre Gruppenprojekte den anderen vorstellen und mit ihnen darüber diskutieren können.
Um Überschneidungen zu vermeiden gibt es einen Veranstaltungskalender. Weiterhin können Projekte untereinander online beworben, Ideen gemeinsam umgesetzt und sich gegenseitig mit Leuten und Material unterstützt werden.
Aktuell wird ein Minimalkonsens für die Zusammenarbeit ausgearbeitet. Eine sehr vielversprechende Arbeitsgruppe ist die AG Politik, die den Dialog mit Politiker*innen von Stadt und Land sucht sowie bzgl. der im Januar 2020 gemachten Versprechen auf den Zahn fühlt.
Langfristig , wie in vielen anderen Städten, die Verwirklichung der Vision eines Klimarates angestrebt.