Das netzwerk n  ist ein Verein, der sich seit 2012 aktiv für die Transformation an Hochschulen einsetzt. Wir als tuuwi sind Teil des Netzwerks und profitieren bei der Recherche immer wieder von deren Angeboten.

Wir nutzen u. a.:

  • die Good-Practice-Sammlung “Zukunftsfähige Hochschulen gestalten” als PDF/Printversion (Bereiche Governance, Betrieb, Forschung, Lehre und Transfer)
  • die plattform n als auf WeChange basierende & kostenlose Open-Source-Organisations-Plattform für Gruppen. Pads, Umfragen, Kalender, Dateien, Checklisten, … alles fertig integriert an einem Ort. Gleichzeitig ist sie deutschlandweites Vernetzungsforum mit >6.500 Mitgliedern
  • ein schicker Blog und
  • eine Online-Mediathek mit Bildungsmaterial

Weiterhin bietet das Netzwerk die Formate

  • Wandercoaching… Engagierte Coaches “wandern” von Gruppe zu Gruppe, um an einem Wochenende mit verschiedenen Methodenversuchen die Gruppenstruktur und -kommunikation nach innen und außen zu analysieren und ggf. zu verbessern.
  • Perspektive n… Fishbowl-Diskussion an deiner Uni, um alle Akteur*innen (Rektorat, Hochschulgruppen, Umweltmanagement, GO, …) miteinander ins Gespräch zu bringen und zu schauen, wie gemeinsam die gesellschaftliche Transformation angegangen werden kann
  • Konferenz n… Jährliches Vernetzungstreffen
  • Region n… Vernetzungsformat  für Initiativen in der Region. Halle- Leipzig- Dresden- Jena ist im Aufbau

Diese Angebote werden wir in Zukunft noch intensiver in die Arbeit aller Kleingruppen einbeziehen.

HOCH-N

Das netzwerk n wird gern mit HochN verwechselt, wobei es sich aber um zwei völlig verschiedene Ansätze handelt. HochN ist ein durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderter Projektverbund aus 11 deutschen Hochschulen, die zu den Handlungsfeldern Governance, Lehre, Forschung, Betrieb und Transfer forschen sich mit denen des netzwerk n decken. Das netzwerk n agiert daher bottom up, HochN top down.

Die Handlungsfelder werden je im Tandem von zwei Unis bearbeitet. Die TUD übernimmt gemeinsam mit der Hochschule Zittau/Görlitz das Handlungsfeld Betrieb. Zu den fünf Handlungsfeldern sollen im Rahmen des Projekts frei zugängliche Leitfäden erstellt werden, die bereits als Betaversionen vorliegen. Die Gesamtkoordination liegt bei der Uni Hamburg. Laut der Homepage sind die Ziele des Projekts

  • die Etablierung eines programmbasierten Netzwerks zum Erfahrungsaustausch,
  • die Entwicklung eines gemeinsamen Nachhaltigkeitsverständnisses,
  • die Förderung nachhaltiger Hochschulentwicklung und Maßnahmenableitung und
  • die Leitfadenerstellung zur nachhaltigen Hochschulentwicklung.

Auf der Website von HochN ist weiterhin ein gut frequentierter Blog und es gibt einen eigenen Podcast. Weiterhin bieten alle Handlungsfelder eine Vielzahl von Praxisbeispielen, die sich teils stark mit der Good-Practice-Sammlung des netzwerk n decken. Im Bereich Lehre sind auch unsere Umweltringvorlesungen aufgeführt. Leider lief das Forschungsverbundprojekt Ende 2020 aus, ging aber zum Glück in die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen über.

Prof. Dr. Sassen von der Professur für Nachhaltigkeitsmanagement und betriebliche Umweltökonomie war Teamleiter für das Hoch-N-Handlungsfeld Nachhaltigkeitsberichterstattung, dessen Koordination Aufgabe der TUD war. Daraus ist nun ein von der deutschen Stiftung für Umwelt inhaltlich und finanziell gefördertes Forschungsprojekt für ein webbasiertes Benchmark-System zur Nachhaltigkeitsbewertung an Hochschulen entstanden. Denn um die Frage “Wie nachhaltig arbeitet eine Hochschule?” zu beurteilen, fehlt bislang ein einheitliches System. Mehr dazu auf der Klima-und-Umwelt-Seite der TUD.