Sowohl in der tuuwi als auch in der Kommission Umwelt gibts eine AG Papier, die sich für bewussten Umgang mit (Recycling-)Papier einsetzen. Ziel ist es, die Gesamtpapiermenge zu senken und den Anteil an Recyclingpapier zu steigern. Bei Infoständen wird zusammen mit der Gruppe Umweltschutz der TUD wird für das Thema sensiblisiert.

Für die Ziele setzt sich auch unsere AG FSR-Nachhaltigkeitsbeauftragten-Vernetzung ein! Auf der Seite der AG findest du Hinweise zum Druck mit ökologisch unbedenklichen Farben und zur (Sammel-)Bestellung im Online-Shop Memo, wo es nachhaltig produziertes Büromaterial gibt.

Status Quo an der Uni

An der TU Dresden wir jährlich ein EMAS-zertifzierter Umweltbericht veröffentlicht. Wir sind Teil des Berichts, sehen unsere Rolle darin aber durchaus kritisch. Warum? Beispielsweise wird unser Papierpilz in jedem Bericht äußerst prominent erwähnt, was uns natürlich einerseits freut, andererseits aber in Anbetracht von rund 75 t Papierverbrauch mit einem Anteil von nur 27,1% Recyclingpapier noch immer mehr Schein als Sein ist.

Andere Unis zeigen da mehr Eifer. An der TU Kaiserslautern wurde der Recyclingpapieranteil von 2017 auf 2018 von 0,16% auf 100% (!) gesteigert. Dafür wurde die Uni von der “Initiative Pro Recyclingpapier” und dem Bundesumweltministerium zur “recyclingpapierfreundlichsten Uni” durchgeführt – der Preis gilt als der “Recycling-Oscar” Deutschlands. Das wird auch im Papieratlas 2019 vermerkt, an dem die TUD nicht (mehr) beteiligt ist. An der Hochschule Harz liegt der Recyclingpapieranteil seit 2017 ebenfalls bei 100%. Da stellt sich die Frage, warum anstatt auch einen großen und vergleichsweise einfachen Schritt zu gehen, und nur noch Recyclingpapier über die Beschaffung anzubieten oder zumindest nach oben zu setzen, die TUD weiterhin die Politik der kleinen Schritte verfolgt.

SHK-Stelle

Aktuell soll eine studentische Hilfskraft auf Fakuläten und Fachschaftsräte zugehen, um für das Thema zu sensibilisieren und besonders große und farbintensive Skripte herauszufinden. Weiterhin sollen eine Skripte optimiert und verbindlich als PDF angeboten werden. Noch immer gibt es einige Skripte, die nur als Printversionen in Copyshops angeboten werden (die oft kein Recyclingpapier haben/verwenden).