„Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral“
Konstantin Faigles essayistisch-satirische Doku-Fiktion zeigt: Der moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen anderen Gott erwählt: die Arbeit!
Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. Sie ist Sicherheit, Selbstbestätigung, Existenzberechtigung weit über das Materielle hinaus. In Zeiten von Wirtschaftskrise und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt „Frohes Schaffen“ unseren „heiligen“ Lebenssinn Arbeit. Eine wunderbar ketzerische, filmische Reflektion – unterhaltsam, humorvoll und zugleich tiefgründig. (Quelle: W-film)
Impressionen
Dieser Umweltfilmabend erfreut sich erneut einer guten Teilnahmezahl (~50 Leute) und der teilweise schon etwas thrasige Film kam richtig gut an und konnte trotz der eigentlich ernsten Thematik für einige Lacher im Publikum sorgen. Danach fanden sich noch einige Menschen vorne im Hörsaal um bei gemütlichem Licht auf den mitgebrachten Kissen und Decken über den Film zu sprechen. Genug Stoff über Postwachstum sowie alternative Wirtschafts- und Arbeitsmodelle bot er auf jeden Fall! Auch für einen Abendsnack war dank Aufstrichen und Brötchen von der Tafel gesorgt! Ein wirklich gelungener Abend! 🙂