Klimaaction im Jahr 2019

Fridays for Future

Den Beginn macht der Aufruf von Fridays for Future, am 15.03 gemeinsam für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Allein in Deutschland gibt es unzählige Lokalgruppen und auch in Dresden protestierten schon über 200 Schüler und Schülerinnen vor dem Landtag.

Medial konzentriert sich die Berichterstattung stark auf eine 16-jährige Schwedin, die vor einem guten halben Jahr diese Proteste losgetreten hat. Und ob man mit dieser Fixierung auf eine Person etwas anfangen kann oder nicht: Endlich gibt es breite Proteste und viele Menschen, die sich zuvor nicht mit diesen Themen beschäftigt haben, bemerken inzwischen, dass endlich etwas passieren muss.

Klimacamps

Außerdem gibt es in diesem Jahr fünf Klimacamps, in Polen, Tschechien, Österreich und in Deutschland. Nachdem es bereits 2006 das erste Camp in England gab, finden Klimacamps inzwischen in ganz Europa statt. Dabei treffen sich Menschen, um unter anderem im Rahmen einer Summerschool mehr über die Themen Klimawandel, Postwachstum und Kohleausstieg zu lernen. Es geht um Fragen, wie wir gemeinsam leben wollen – und welche Alternativen zu unserem klassischen wachstumsorientierten Gemeinwesen noch existieren.

Und es wird versucht, das alles auch vor Ort zu leben. Wie organisiert man so ein Camp? Wie verteilt man die Arbeit? Wie treffen wir Entscheidungen? Und wie gehen wir dabei miteinander um?

Schon jetzt gibt es regelmäßige Orgatreffen für das Camp bei Leipzig und wer Lust hat, kann sich dort gern mit einbringen.

Ende Gelände

Außerdem gibt es eine Protestaktion des Bündnisses „Ende Gelände“. Dabei wird im Rahmen einer „Aktion zivilen Ungehorsams“ Kohleinfrastruktur blockiert. Auch hier gibt es ein Camp und Aktionstrainings.

  • 19.06 -24.06. – Ende Gelände im Rheinland am Tagebau Garzweiler bei Köln