Care about your body, care about your environment – ein Ratgeber für nachhaltige Körperpflege

Jetzt wo es langsam kälter wird, sind Saunagänge, heiße Duschen und Bäder Balsam für die Seele. Es wärmt den Körper von außen und von innen, körperlicher Stress fällt ab, Haut und Haar bleiben weich, geschmeidig und gesund. Gerade im Herbst und Winter weiß man intensive Körperpflege sehr zu schätzen. Dabei existiert heutzutage eine ganze Bandbreite von unterschiedlichsten Produkten, die uns dabei unterstützen: Duschbäder, Shampoos, Lotions, Peelings, Parfum, Kosmetika. Leider auch mit dabei: Umweltschädliche Inhaltsstoffe und eine ganze Menge Plastik – sei es Mikroplastik oder Verpackungsmaterial. Wie ihr das vermeiden und euren Körper trotzdem intensiv pflegen könnt: Darüber möchten wir in den nächsten Wochen berichten. Den Anfang macht heute die Haarpflege. Zunächst jedoch noch ein paar Worte zu individueller Nachhaltigkeit.

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Wir solidarisieren uns mit der Besetzung des Dannenröder Waldes zur Verhinderung des Neubaus der Autobahn – A49

In der Nähe des hessischen Dannenrod, 20 km von Marburg entfernt, wird der Dannenröder Wald besetzt.

Auslöser sind sehr konkrete Pläne, die vorsehen, durch diesen Wald eine neue Autobahntrasse zu bauen. Die neue Autobahn soll zukünftig auf 120 km Kassel mit Gießen verbinden. Damit spart die neue Verbindung 30 km im Vergleich zur heutigen Strecke. Ein Teil davon ist bereits in Betrieb.

Die Kosten für den kompletten Ausbau sind kaum genau bezifferbar. Ein 11,8 km langer Abschnitt ab Bischhausen schlug beispielsweise mit 243 Mio. Euro zu Buche. Pro Meter sind das somit 20.600 Euro. Dass die komplette Autobahn damit mehrere Milliarden Euro kosten wird, davon kann man ausgehen. Mehrere Milliarden für 30 km Wegersparnis!

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Hoffnung in Dresden und Chaos in der Welt – ein Kommentar

Die Rhythms of Resistance. Wie so oft auch am vergangenen Montag vor dem Amtsgericht Dresden dabei, wo die Strafverfahren gegen die Hörsaalbesetzer*innen eingestellt wurden. Oder wie hier – im Januar 2019 bei der Aktion Kohlekubus.
Die Strafanträge gegen die Hörsaalbesetzer*innen vom November 2019 wurden fallen gelassen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Dresden aber auch der Welt, möchte ich mich an dieser Stelle erneut zu zivilem Ungehorsam und politischer Partizipation äußern. Dazu haben wir als tuuwi schon damals etwas in einem Statement gesagt. Dieser kritische Kommentar möchte sich vom besetzten Audimax entfernen und Entwicklungen dieses aufwühlenden Sommers (in einem aufwühlenden Jahr 2020) sowohl in Dresden, als auch global beschäftigen. Er gibt nicht den Konsens der gesamten tuuwi-Gruppierung wider. 

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Kleine Urlaubslektüre für die Sommerpause: Ökotopia

Von Luisa Zenker

Autofreie Innenstädte, eine Wirtschaft im Kreislauf – ohne Wachstum – , klimaneutral erzeugte Energie, eine sozialgerechte Gesellschaft mit geringen Einkommensunterschieden und hohen Teilhabemöglichkeiten – was heutzutage viele soziale Bewegungen umtreibt, sind eigentlich keine neuen Gedanken. Schon 1975 veröffentlichte Ernest Callenbach eine literarische Utopie, in welcher verschiedene alternative Lebensmodelle versammelt. Ökotopia heißt das kleine Buch – nach den beiden griechischen Wörtern Oikos (=Zuhause) und Topos (=Ort) benannt. Ernest Callenbach versucht so einen Ort zu beschreiben, wo sich vielleicht viele von uns tatsächlich zuhause fühlen könnten. Der Autor, zu der Zeit ein unbekannter Literaturwissenschaftler, trug mit seinem Buch maßgeblich zur Entstehung und Ausbreitung der Umweltbewegung bei. Selbst Steve Jobs bezeichnete Ökotopia als eine Bibel seiner Generation. Weiterlesen Kleine Urlaubslektüre für die Sommerpause: Ökotopia