Die Gruppe “HSZfuersKlima” hat ab Montag dem 25.11. eine Besetzung des Audimax (Hörsaalzentrum) angekündigt.
Weitere Infos dazu auf der Website oder dem Twitterchannel der Gruppe.
Das Rektorat hat der Gruppe dazu das Foyer des Potthoffbaus angeboten.
Stand der Dinge am Montag – 26.11.
Die Uni stellt Hausfriedensbruch fest, verzichtet aber auf die Durchsetzung des Hausrechts. Übernachtungen werden nicht geduldet. Die Besetzung wird von den Studierenden unterschiedlich aufgenommen. Über den Tag besuchten viele Studierende die Besetzung und brachten sich ein. Die Unileitung & Polizei war vor Ort. Derweil versucht die Uni ihre Position mit Mails an 40.000 Uniangehörige zu transportieren. Den Besetzern und Besetzerinnen bleibt ein Twitteraccount und die Präsenz vor Ort. Am Abend wurde das HSZ geschlossen.
Stand der Dinge am Dienstag – 26.11.
Die Besetzung geht weiter und es findet ein Programm statt, welches von unterschiedlichen Menschen angeboten wird. Das HSZ wird ganztägig von Studierenden und Interessierten genutzt und es findet Austausch über die Besetzung und über die Klimathematik statt. Die Stimmung ist freundlich und offen – auch wird gesungen und Musik gemacht. Die Besetzung wiederholt die Einladung an alle, sich kritisch und konstruktiv zu beteiligen.
Leider wurde in der Nacht das “Denkmal für das Klima” (Kohlekubus / CO2 Kubus) von Unbekannten in Brand gesteckt. Dieses stellt das Volumen an CO2 dar, welches in 2 Minuten durch die Bildung an der TU Dresden entsteht. Und es soll eine Diskussion anregen. Der Brand wurde durch den Sicherheitsdienst bemerkt und gelöscht und die Polizei hat den Vorfall aufgenommen.
Das Rektorat wiederholt die Position der Ablehnung der Besetzung und den Hinweis auf den Tatbestand des Hausfriedensbruchs in einem Brief an 40.000 Uniangehörige. Außerdem sieht sich das Rektorat einer sehr starken Bandbreite an Meinungen ausgesetzt. Die Besetzung sieht sich dagegen weiterhin vor der Herausforderung, dass basisdemokratische Entscheidungen sehr viel Zeit brauchen und sie nicht so viele Menschen erreichen kann und damit zur Meinungsbildung beitragen. Daher ist der Blick auf die Besetzung derzeit sehr einseitig.
Weitere Infos
In unserer Stellungnahme oder im Artikel des Campusradios