Großdemo in Lützerath

Person steht vor der alten Abbruchkante des Tagebaus Garzweiler. Auf ihrem Rücken ist ein gelbes X. In ihrer rechten Hand ist ein Stock mit einer Fahne, wo drauf steht "Klima retten! BUND" und in ihrer linken Hand einen türkisenen Topf. Auf einer Straße vor ihr sind ganz klein drei Sicherheitsfahrzeuge zu erkennen.

Am Samstag, 4 Uhr in der Früh, sind vier Busse von Dresden nach Keyenberg in der Nähe von Lützerath gefahren, um gegen den Abbau der Kohle unter Lützerath zu protestieren. Die Busse wurden von FFF Dresden organisiert – vielen Dank nochmal!!!

 

Körperlich und psychisch war es auf jeden Fall zehrend. Wir sind insgesamt ca. 10 km gelaufen bei starkem Wind (im Video zu hören), Regen und matschigen Untergrund (manchen hat es sogar die Schuhe zerrissen). Es hat sich trotzdem gelohnt, besonders dieses breite Bündnis der Organisationen zu sehen und wie vielen die aktuelle Klimapolitik nicht egal ist und dagegen etwas tun wollen!

Nicht nur der Redebeitrag von #gretathunberg sondern besonders der von Peter Donatus waren sehr bewegend (hier nachzuhören) – one struggle one fight! Sie haben sehr gut die globalen Zusammenhänge verdeutlicht, in denen hier gehandelt wird. Deutschland ist ohnehin schon eines der Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß und macht damit immer weiter  und das auf dem Rücken der Menschen im globalen Süden, die ihre Heimat verlieren.

Besonders das Feld vor Lützerath war sehr matschig und viele mussten sich gegenseitig aus dem Matsch ziehen. Die Polizei hatte unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken versucht die Demonstrant:innen daran zu hindern über den Wall näher an Lützerath kommen. Auf dem vorletzten Foto seht ihr, wie es ihnen nicht gelungen ist und einige Demonstrant:innen auf dem Wall stehen!

 

Wie die Regierung von NRW am Abbau der Kohle unter Lützerath weiter festhalten kann, ist unverständlich. Wir brauchen einen #kohlestopp #endcoal jetzt!