Unbequeme Ansichten 1
Ein Kommentar von Mahlzahn
Lange wurde dieser Artikel aufgeschoben, aber nun ist es Januar und der Neujahrsvorsatz „kritischer denken“ noch frisch. Sollten sich Menschen davon diskriminiert fühlen, ist das ihr gutes Recht. Hin und wieder muss man das in Kauf nehmen.
Eine wesentliche Erkenntnis sei diesem Artikel vorangestellt: Nur weil es einen Haufen schlechter Argumente gegen eine Sache gibt, ist die Sache deshalb nicht logischerweise gut. So lässt sich leicht feststellen, dass die meisten Argumente gegen die sogenannte gendergerechte Sprache wenig taugen. Das Argument, der Glottisschlag (also die phonetische Entsprechung des Gendersternchens) ließe sich nicht aussprechen, kann man genauso gut auf das „Spiegel*ei“[Hervorhebung d.A.] übertragen.(1) Sprechpausen sind im Deutschen nichts Ungewöhnliches. „Gendern klingt komisch und falsch!“ – Ästhetik ist grundsätzlich subjektiv und eine Frage der Gewöhnung.
„ICH denke immer an alle Menschen, wenn ich das generische Maskulinum höre!“ – Da scheinen die Kritiker ihre eigenen Gehirne aber gut zu kennen.(2) Solche (oft aus dem konservativen Spektrum kommenden) Bemerkungen verleiten in einem Abwehrreflex all zu schnell zu einem unkritischen Umgang mit dem Thema Gendern. Denn so, wie sich die Sprache im Moment in der politischen Linken entwickelt, ist sie leider weder besonders progressiv noch herrschaftskritisch.(3)
Nochmal von Anfang an: Warum gendern wir überhaupt?
Allgemein lässt sich unterscheiden zwischen dem biologischen/natürlichen (sexus), dem sozialen (gender) und dem grammatischen (genus) Geschlecht. Diese Unterscheidung ist ebenso wichtig wie irreführend, da die verschiedenen Dimensionen von Geschlecht in Wechselwirkungen miteinander stehen und nicht immer so einfach unterschieden werden können.(4)
Im Deutschen ist das genus vom sexus unabhängig, das heißt, „die Schwalbe“ ist grammatisch weiblich, kann aber dennoch biologisch männlich sein. Bei Personenbezeichnungen verhält es sich hingegen etwas anders, denn diese sind oft biologisch motiviert (der Mann, der Vater, der Sohn – die Frau, die Mutter, die Tochter), genus und sexus stimmen also überein. Das sogenannte generische Maskulinum bildet eine Grundform für Personenbezeichnungen, die je nach Kontext sowohl alle Menschen (generisch) als auch explizit Männer (Maskulinum) bezeichnen kann. Daraus leiteten die feministischen Linguistinnen Luise Pusch und Senta Trömel-Plötz in den 1990ern ihre Sprachkritik ab, dass z.B. in einer Gruppe von „Lehrern“ die Lehrerinnen immer nur mitgemeint, aber nicht sichtbar seien. Eine Gruppe von Lehrerinnen hingegen wird durch die Anwesenheit eines einzigen Mannes wieder zu „Lehrern“.(5)
Sprache und Wirklichkeit
Aus kognitionswissenschaftlicher Sicht ist das Thema leider nicht so gut erforscht, wie allgemein gerne behauptet wird. Zwar lässt sich feststellen, dass Menschen, wenn sie eine generisch maskuline Personenbezeichnung hören, dabei eher (wenn auch nicht ausschließlich) an Männer denken, jedoch ist umstritten, was dabei der lexikalischen und was der semantischen Ebene geschuldet ist. Denn auf das Diktum „Sprache schafft Wirklichkeit“(6) lässt sich natürlich erwidern, dass umgekehrt Wirklichkeit auch Sprache schafft, dass wir also vor allem deshalb bei dem Wort „Präsident“ an einen Mann denken, weil in einer stark patriarchal geprägten Gesellschaft lange Zeit überhaupt nur Männer Präsidenten werden konnten und der Beruf daher männlich konnotiert ist. Auf der anderen Seite würden die meisten Minderjährigen Stand 2022 bei dem Wort „Bundeskanzler“ wahrscheinlich an eine Frau denken, wenn Angela Merkel konsequent mit dem generischen Maskulinum bezeichnet worden wäre, wie sie es selbst anfangs noch getan hat.(7)
Bezeichnenderweise werden im englischen Sprachraum geschlechtsspezifische Personenbezeichnungen aus feministischen Gründen vermieden. „Actor“ bezeichnet sowohl männliche als auch weibliche und diverse Schauspieler, wohingegen die weibliche Form „actress“ als sexistisch wahrgenommen wird.(8) Nun lassen sich das Deutsche und das Englische nur bedingt vergleichen, da sie trotz ihrer Nähe auf unterschiedlichen sprachhistorischen Entwicklungsstufen stehen und es im Englischen inzwischen keine Genera mehr gibt, der Artikel „the“ also automatisch neutral ist. Der Vergleich kann aber zum Denken darüber anregen, ob die derzeitige Stoßrichtung der linken Sprachpolitik die richtige ist. Aus einer ungleichen Startposition heraus soll über den Umweg einer geschlechtsbetonenden Sprache ein Idealzustand der absoluten Gleichheit erreicht werden, in der Geschlecht also keine relevante Kategorie mehr ist. Gendern bedeutet genau das Gegenteil: Permanent und kontextunabhängig auf Geschlecht zu verweisen. Hier im Vergleich:
Generisches Maskulinum: Der Lehrer
Bedeutung a) Lehrperson
Bedeutung b) Lehrperson, männlich
Femininum: Die Lehrerin
Bedeutung: Lehrperson, weiblich
Genderform: Der/die Lehrer*in
Bedeutung: Lehrperson, besitzt ein nicht näher definiertes Geschlecht
u.a.(9)
Wo sind denn nun die Nicht-binären?
Auf den ersten Blick erscheinen die traditionelle generisch-maskuline und die genderneutrale Form ähnlich, letztere sogar weniger anfällig für Verwechslungen, da sie nicht zwischen zwei Bedeutungen oszilliert. Die gegenderte Form hat aber einen entscheidenden Haken: Durch das permanente Aufrufen der Kategorie Geschlecht ist es mit ihr nicht mehr möglich, einen Beruf ohne diese Kategorie zu bezeichnen oder zu denken, da sie der Wortform inhärent ist. Es ist aber durchaus denkbar, dass es Situationen gibt, in denen diese Kategorie eben nicht aufgerufen werden soll,(10) zumal bei Einzelpersonen oftmals nicht der genderneutrale Singular (mit der Ungeschicklichkeit der Artikeldopplung) sondern eine explizite Form verwendet wird, also nicht „Sie als Wissenschaftler*in“, sondern „Sie als Wissenschaftlerin“. Zudem gibt es keine Form, mit der explizit nicht-binäre Menschen bezeichnet werden könnten, sondern nur Männer (Lehrer), Frauen (Lehrerinnen) und alle Geschlechter (Lehrer*innen). Eine Gruppe von Lehrer*innen kann sich so z.B. nur aus Männern und Frauen zusammensetzen oder nur aus nicht-binären Personen. Damit hält die gendergerechte Sprache aber gerade wieder das ein, was am generischen Maskulinum kritisiert wird: Die Unsichtbarmachung marginalisierter Geschlechter.
Identitätskategorien
Wenn Sprache aus einem intersektionalen Standpunkt heraus betrachtet wird, muss eine wichtige Frage gestellt werden: Warum spielt von allen Identitätsmerkmalen gerade das Geschlecht eine so wichtige Rolle, dass es immer mitgedacht werden muss? Warum nicht die Hautfarbe, die Religion, die Klasse usw., für die Menschen ebenfalls diskriminiert werden? Vermutlich sind die wenigsten deutschen Politiker jüdisch. Auch lässt sich nicht leugnen, dass Juden in Deutschland oft Diskriminierung ausgesetzt sind oder nicht beachtet werden. Kaum jemand wird bei dem Wort „Politiker“ an Juden denken.(11) Dennoch wird die Kategorie „Religion“ nicht lexikalisch sichtbar gemacht. Eine Form wie „Politiker*jude“ klingt nicht nach dem 21. Jahrhundert, sondern weckt eher andere Assoziationen. Gerade der permanente und explizite Verweis auf Geschlecht, Hautfarbe, Klasse etc. sorgt dafür, dass sexistische, rassistische und klassistische Kategorien noch gestärkt werden.
Was also tun?
Darauf gibt es mehrere mögliche Antworten.
a) Sternchen. Wir können so weitermachen wie bisher und hoffen, dass sich über die gegenderten Formen irgendwie auch das reale Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen verbessert und uns dann, wenn das Geschlecht in der Realität keine Rolle mehr spielt, über neue Formen Gedanken machen. Allerdings müssen wir uns dann auch bewusst sein, dass die jetzige Form des Genderns zu starker Reaktanz bei einem Großteil der Menschen führt und anderen feministischen Zielen damit eher hinderlich sein kann.(12)
b) Das generische Femininum. „Lehrerinnen“ würde dann generisch alle Lehrpersonen bezeichnen, auch maskuline und nicht-binäre. Dieser Lösungsvorschlag wäre allerdings nicht weniger sexistisch als sein historischer Vorgänger, zumal länger und umständlicher. Und man müsste sich darüber verständigen, wie lange diese Form gelten soll und was danach gemacht wird.
c) Neutralisation. Die generisch-maskuline Form hat einen entscheidenden Vorteil: Sie ist kurz und damit alltagstauglich. Historisch gesehen tendieren Sprachen mit der Zeit dazu, sich zu vereinfachen, wie es sich z.B. im Englischen (aber auch vom Althochdeutschen bis heute) sehr gut beobachten lässt. Nele Pollatschek schlägt dazu vor, alle movierten Formen zu streichen, also das generische Maskulinum wieder zur Hauptform zu machen. Existiert aber neben dieser Form keine abgeleitete weibliche mehr, dann wird ihre Bedeutung dadurch geweitet und das generische Maskulinum gewissermaßen „entmaskulinisiert“.(13) Damit wären alle Lehrpersonen wieder Lehrer, von der Bürde ihres imaginierten Geschlechts befreit und bei Bedarf durch Adjektive näher zu beschreiben als „der weibliche Lehrer“, genauso, wie man auch „der jüdische Lehrer“ sagen kann (aber eben nicht muss). Generisch feminine Formen wie z.B. „die Wache, die Geisel, die Koryphäe“ müssten dann ebenfalls nicht zu maskulinen Formen moviert werden (also etwa „der Wacher, der Geisler, der Koryphäer“), sondern könnten unmoviert bleiben. Deutschlernende würden weiterhin daran verzweifeln, willkürliche Artikel auswendig zu lernen, müssten sich aber dafür nicht durch mehr oder minder konsequent gegenderte Texte quälen.
Was dann also letztlich bleibt, ist die Frage nach dem Artikel. Es könnten die alten beibehalten, neutrale verwendet oder neue geschaffen werden. Durch die Aufspaltung(14) von Lehrern in Lehrer und Lehrerinnen bekam das generische Maskulinum in den letzten Jahren eine zunehmend männliche Konnotation. Gibt es aber in der Realität ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis und nur eine Grundform für alle, dann stehen die Chancen gut, dass bald auch alle Menschen damit assoziiert werden.
Was können wir also am Ende dieses Textes mitnehmen?
Zunächst einmal eine gute Portion Skepsis. Zum Beispiel gegen sich selbst. Vertrete ich eigentlich eine bestimmte Position, weil ich durch das Abwägen von Argumenten zu diesem Schluss gekommen bin, und werde ich dabei von den Menschen um mich herum beeinflusst? Können neue Argumente meinen Standpunkt verändern? Skepsis aber auch gegenüber diesem Text. Bildet er die gesamte Diskussion zum Thema ab? (Tipp: Nein, also bitte die Empfehlungen unten wahrnehmen. ^^) Wie und ob wir uns im Einzelnen entscheiden zu gendern ist letztlich eine zwischen Idealismus und Pragmatismus schwankende Überlegung, für die es nicht eine eindeutige Lösung gibt.
Zweitens eine größere Portion Verständnis. Verständnis für diejenigen, die sich seit jeher über den Elitarismus des Genderdiskurses beklagen. Und Verständnis gegenüber denen, die aus einer guten Überzeugung heraus gendern und hoffen, damit die Welt ein bisschen friedlicher und gerechter zu machen. Nicht zuletzt natürlich auch Verständnis gegenüber denen, die sich durch Sprache diskriminiert fühlen.
Drittens eine Erinnerung: Feminismus hat auch eine ganz praktische Seite und erschöpft sich bei Weitem nicht im Reden über Missstände. Aber wer erklärt das eigentlich wem? Am Ende ist dieser leider etwas lang geratene Text also auch ein für mich untypisches und in sich widersprüchliches Plädoyer: Für mehr Taten und kürzere Worte.
Hinweis: Um aus diesem ohnehin schon viel zu langen Text keinen Roman zu machen, mussten viele Diskussionspunkte vereinfacht oder ganz weggelassen werden. Daher seien zur Vertiefung einige niedrigschwellige Quellen empfohlen:
Videoempfehlungen:
- Einstein Forum: „Nele Pollatschek: Vom Sexismus des Genderns“
- Monitor: „Spaltet Gendern die Gesellschaft? StudioM“
- Alicia Joe: „Warum Gendersprache scheitern wird“
- Marvin Neumann: „Gendersprache – muss es echt sein?“
- ZDFheute Nachrichten: „Politisch korrekte Sprache – Muss das sein? 13 Fragen“
- Normative Orders: “Sprache und Protest – die Genderdebatte in Deutschland.” 18.11.2021
Zum Weiterlesen:
- Nele Pollatschek: „Gendern macht die Diskriminierung nur noch schlimmer“. In: Der Tagesspiegel, veröffentlicht am 30.08.2020.
- „Sprachkritik (¾) / Geschlechtergerechtigkeit“. Svenja Flaßpöhler im Gespräch mit Natascha Freundel . In: Deutschlandfunk Archiv, veröffentlicht am 25.11.2018.
Anmerkungen
(1) Zumindest bei Personenbezeichnungen. Bei Artikeln und Pronomen sieht es schon schwieriger aus. Bsp.: „Der/die Freund*in des/der Lehrer*in/s gibt mir seine/ihre Tasche.“ Bitte ganz schnell dreimal hintereinander lesen.
(2) Noch einmal: Es geht dabei nicht darum, was ich glaube zu denken oder gerne denken würde, weil ich mich für eine aufgeklärte Person halte, sondern um die erste, nicht steuerbare Assoziation mit einem Wort.
(3) Diese beiden Attribute bilden meiner Auffassung nach den Kern des ansonsten sehr schwammigen Begriffs „links“. Dazu vielleicht einmal an anderer Stelle mehr.
(4) Judith Butler untersucht bereits 1990 in ihrem Buch „Gender Trouble“ dekonstruktivistisch, inwieweit das biologische Geschlecht bereits diskursiv konstruiert ist.
(5) Einen dezidierten Überblick über die frühe Entwicklung der feministischen Sprachkritik bietet:
Samel, Ingrid (2000): Einführung in die feministische Sprachwissenschaft. 2. Auflage. Berlin.
(6) Diese inflationär zitierte Sapir-Whorf-Hypothese ist sehr umstritten, was im außerakademischen Genderdiskurs aber häufig zu erwähnen vergessen wird. Zum Weiterlesen bei Wikipedia.
(7) Dieses Gedankenexperiment von Nele Pollatschek lässt sich natürlich schlecht empirisch belegen, erscheint mir aber zumindest als ein interessanter Denkanstoß.
(8) Zum Weiterlesen bei Wikipedia. (Stand 20.1.22)
(9) Daneben gäbe es noch die Möglichkeit zur Neutralisierung („die Lehrkräfte“) oder Partizipialform („Lehrende“). Allerdings können beide nur für bestimmte Personenbezeichnungen eingesetzt werden und haben noch einige weitere Nachteile wie z.B. die Singularbildung.
(10) So spreche ich z.B. aus Prinzip nicht von meinen „Freund*innen“, sondern von meinen „Freunden“, weil es bei dieser Personenbezeichnung unsinnig wäre, explizit darauf zu verweisen, dass ich mit Menschen unterschiedlicher Geschlechtsidentitäten befreundet bin.
(11) Von einigen Verschwörungstheoretikern einmal abgesehen.
(13) Historisches Beispiel gefällig? Der Begriff „frouwe“ bezeichnete im Mittelhochdeutschen noch eine Frau von Adel, das weniger gut betuchte Gegenstück dazu war das „wib“. „Weib“ zu sagen gilt heutzutage als abwertend, während mit „Frau“ alle biologisch weiblichen Menschen bezeichnet werden. Der Begriff „Frau“ hat also seine Bedeutung erweitert und sein Gegenkonzept geschluckt, ebenso wie im 20. Jahrhundert durch den Wegfall des Wortes „Fräulein“ für unverheiratete Frauen, die Kategorie „unverheiratet“ in den Bedeutungshorizont der „Frau“ mit eingegliedert wurde, ohne dass sich arme oder unverheiratete Frauen heute ignoriert fühlen müssten, wenn von „Frauen“ die Rede ist.
(14) Die Geschichte der Movierung von maskulinen zu femininen Formen im Deutschen ist noch einmal ein sehr komplexes Thema für sich. Es gab nachweislich schon weibliche Ableitungen im Mittelalter, jedoch ist nicht in allen Fällen die genaue Arbeitssituation der Frauen geklärt. Häufig wurde durch die Movierung auch der Familienstand ausgedrückt, d.h. die “Müllerin” war die Ehefrau des Müllers, die “Bürgermeisterin” die Ehefrau des Bürgermeisters. Allgemein lässt sich aber bemerken, dass die Zahl der weiblichen Movierungen bei Berufen im 19. und 20. Jahrhundert stark zugenommen hat, nicht zuletzt deshalb, weil besagte Berufe bis dahin überhaupt nur von Männern ausgeübt werden durften. Während sich in der BRD Ende des 20. Jahrhunderts die Beidnennung durchsetzen konnte, bildete die DDR eine interessante Ausnahme, da dort (bei gleichzeitiger Vollbeschäftigung von Männern und Frauen) generische Berufsbezeichnungen verwendet wurden. Nach dem Ende der DDR wird das Geschlecht im Zuge der feministischen Sprachkritik zunehmend ausdifferenziert, was u.a. dazu führt, dass das generische Maskulinum heute tendenziell stärker mit Männern in Verbindung gebracht wird als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Zum Weiterlesen bei Wikipedia.