Journalistisches Negativbeispiel: „Sparen für die Nachkommen“

Wer kennt es nicht – Du kommst auf eine charmant studentisch, politisch eher links anmutende WG-Feier und im Flur ist das Erste was dich anlacht… richtig, ein Turm Sternikisten. Du denkst jetzt sicher: Spricht doch nichts dagegen, oder?!
Nach dem ärgerlichen CAZ-Artikel über HSZfuersKlima (der immerhin im Nachhinein unten mit einem Update versehen wurde) hatten wir als tuuwi die Möglichkeit, einen Online-Bericht über die Klimakonferenz in Madrid zu schreiben. Diese war ja der eigentliche Anlass der deutschlandweiten Klima-Aktionswoche vom 25. bis 29. November, in der an unserer Uni parallel die Public Climate School Dresden, die Audimax-Besetzung durch HSZfürsKlima und das Format Lectures For Future Dresden stattfanden. Eingangs des Beitrags nehmen wir auch noch einmal Bezug auf die Woche in Dresden und ordnen die Ereignisse ein. Danke an Peter, Flo & Sophie fürs schreiben!
Den Artikel könnt ihr unter https://www.caz-lesen.de/campus-news/viel-heisse-luft-die-klimakonferenz-in-madrid.html lesen!
In der Klima-Aktionswoche ist unglaublich viel nsbesondere die Aktion von HSZfrsKlima und wurde emotional diskutiert.
Anlässlich dessen wurde gestern Abend zusätzlich zum zweiwöchigen Plenumsrythmus den StuRa der TUD eine Sondersitzung zur ersten Aufarbeitung der Ereignisse einberufen. lle politischen Hochschulgruppen wurden explizit eingeladen. Zur Vorbereitung wurde den Sitzungsunterlagen die Stellungnahmen der tuuwi, des Referats WHAT, des StuRa selbst sowie der aktuelle Stand der Forderungen, die in der Woche im durch HSZfrsKlima begonnen wurden, beigefügt.
Wie auch noch einmal in der Sitzung kommuniziert gab es von HSZfsKlima im Voraus keine ausformulierten Forderungen, da ein Freiraum für die Arbeit geschaffen werden sollte. Dennoch war die aktuell dritte Forderung
“Wir fordern die Universitätsleitung auf, den Klimawandel als sozialökologische Krise anzuerkennen unddie Bearbeitung dieser als eine Aufgabe in ihre Grundordnung aufzunehmen”
der zentrale Punkt Handeln.
Weiterlesen Bericht zur Sondersitzung des StuRa der TUD exklusiv zum Thema #HSZfuersKlima
Fridays for Future | Dresden | 15.03.2019
Klimaschutz ist eine Menschheitsherausforderung (Zitat Bundeskanzlerin Sept. 2019). Gleichzeitig liefert eine ehrliche und wissenschaftlich fundierte Bestandsaufnahme der aktuellen und geplanten Klimaschutzmaßnahmen auf nationaler und auch auf lokaler Ebene das Ergebnis “ungenügend”. Diese Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln hat neben klassischen Interessenkonflikten u.a. strukturelle Gründe: Die einzelnen Akteur:innen (Behörden, Unternehmen, Hochschulen, …) sind in Strukturen eingebunden, die durch (scheinbare) Sachzwänge den Handlungsspielraum zum Klimaschutz stark begrenzen.
Weiterlesen Grundsätzliche Positionierung der tuuwi zu Klimaprotesten an der TUD und darüber hinaus
(Hinweis: Der folgende Beitrag könnte Spuren von Polemik enthalten.)
„Enttäuschend naiv und ignorant gegenüber der Realität des 21. Jahrhunderts“ – das ist mein Urteil über den Verbrauchertipp im Deutschlandfunk vom 06.03.2020 unter der Verantwortung des Journalisten Klaus Deuse.
Inhaltlich geht es darum, wie Eltern und Großeltern ihren Kindern und Enkeln finanziell die Zukunft erleichtern können. Der Beitrag basiert auf der Meinung eines Finanzexperten der Verbraucherzentrale NRW. Mit der Selbstbezeichnung „Verbrauchertipp“, d.h. als Handlungsempfehlung, hat er anders als z.B. eine Nachrichtenmeldung eindeutig und offensichtlich einen normativen Charakter. Der Beitrag ist eingebettet in die Sendung Umwelt und Verbraucher, lief an einem Freitag – also dem Wochentag, den die junge Generation zum Symbol ihres Kampfes für eine lebenswerte Zukunft gemacht hat – und zwar in einer Phase, in der die talwärts rauschenden Börsenkurse die Wirtschaftsnachrichten dominieren und kurz nach dem europaweit der mit Abstand wärmste Winter seit Beginn der Aufzeichnungen zu Ende ging.
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