Taufe der 1. linkselbischen BÜCHERZELLE! 27.10.2016

Rattatatatataaaaaaaa!

Sehr geehrte Damen, Herren, Menschen,

Vorhang auf und Plätze in der 1. Reihe gesichert. Nach über zwei Jahren baulichem und bürokratischem Hin-und-her ist es nun endlich soweit: Wir errichten und taufen an prominenten Standplatz ein Meister*innenstück, ein fulminantes Kreativitäts-Monstrum, ein Unikat sondergleichen, Wissenshort und Marktplatz der Möglichkeiten. Und das auf 1 m² Raum.. Was?

Wir haben eine BücherZelle (Bücher-Tausch-Regal) gebaut, werden die Gute vor dem HSZ (!!) aufstellen und möchten diese mit euch teilen, weiterdenken und mit Geschichten füllen! Wir feiern das Kredo “Nutzen statt besitzen” und hinterfragen mal unser eigenes “Mehr-Haben-Wollen”.

Programm
Donnerstag, 27.10.2016 
16.00 – 21.00 Uhr vor dem Hörsaalzentrum.
16:00 — Enthüllung der Zelle, Eröffnung von Bar und Essens-Stand, Start BücherTausch, KleiderTausch & Siebdruck
16:30 — Wissensschöpfung in offenen Werkstätten, Vortrag Konglomerat e.V.
17:30 — Sophia Mix, Unpglugged Softpunk, Musik
18:30 — Grußwort vom Rektor, Eröffnung seitens der TUD
19:00 — Feierliche Taufe & Einweihung durch die tuuwi
20:00 — Cello-Duo Circulo, Musik
Die Veranstaltung erstreckt sich über viele Stunden — Ganz im Sinne des BücherZellen-Konzepts ist Kommen, Gehen und Wiederkommen ausdrücklich erwünscht. Bitte bringt ausgelesene Bücher und Namensideen mit, damit die Taufe dann auch wirklich eine werden kann.

 

Veröffentlicht in Blog

Talking about: Umweltringvorlesungen

Liebe Menschen da draußen. Schwenkt doch mal euren Blick auf die folgenden Infos, diese betreffen: die Umweltringvorlesungen (kurz URV) im Wintersemester 16/17. Dieses mal, live und in Farbe: 4! Fühlst du dich danach laut zu rufen: “WOW, 4 Umweltringvorlesungen, das ist ja Wahnsinn!”, so hören wir das gern. Schließlich steckt ein Haufen Arbeit von einem Haufen Studis dahinter. Reingelesen, vorbeigeschaut, check!

“Dir fehlt die Luft zum Atmen? Luftverschmutzung. Emissionen. Stadtklima.”

Was ist Luftverschmutzung, wie entsteht sie und welchen Einfluss hat sie nicht nur auf Gesundheit, sondern auf uns als Gesellschaft? Wer interessiert sich für Lufthygiene: Akteur*innen der ökologischen, politischen oder wirtschaftlichen Bereiche? Alle? Keiner? In dieser Vorlesungsreihe findet ihr alles rund um die Luft. Tief einatmen und macht euch bereit!

“Was am Ende übrig bleibt.. – Nachhaltiger Umgang mit Abfall?”

Müll ist nicht gleich Müll, was eine in den Abfall haut, ist für den andern Geld wert. Nicht umsonst wird Abfall als “Ressource der Zukunft” gehandelt. Rohstoffe sind schwankender Verfügbarkeit unterlegen, die Aufwertung und Weiterverarbeitung von aussortierten Gütern wird lukrativ, teilweise sogar zum Ausdruck eines Lifestyles. Bevor ihr hektisch zum gut getrennten Hausmüll rennt, um nach dem rechten zu sehen, führt euch gern das Programm dieser URV zu Gemüte.

“Umweltinnovationen – Green Technology im disruptiven Wandel?”

Zugegeben, viele Fremdworte. Aber es lohnt sich! Was diese Ringvorlesung in sich hat, sind große Fragen, vor allem an die Wissenschaft und im Diskurs mit ihr. Technisch-ökonomische und gleichzeitig nachhaltige Entwicklung –  Funktioniert das? Wie realistisch sind Green Innovations, wie wachstumsorientiert arbeitet die Forschung und für wen überhaupt? Syntheseveranstaltungen kombinieren Theorie und Praxis. Schaut mal rein!

“Die beste der möglichen Welten – Was uns und die Welt verbindet”

Ist die Welt ein unendlicher Möglichkeitsraum, oder eine Kette von Beschränkungen? Wie wollen wir leben und was können wir von Schwarmintelligenz in der Natur lernen? Wie können wir unseren Lebensraum, “die beste der möglichen Welten”, im Miteinander gestalten? Und wieso über all das nur reden? Neben Vorlesungen wird es handwerkliche Workshops und andere Formate geben. Die Ringvorlesung ist ein breit angelegtes Kooperationsprojekt der tuuwi und vielen anderen Akteuren aus Dresden, z.B. dem Dresdener Zentrum für Wissenschaft und Kunst (DZWK) e.V., den Technischen Sammlungen, dem Umundu Fetsival u.v.a.m..

20 Cent

.. sind nicht die Welt.. oder doch, irgendwie schon.  In den Mensen des Studierenden -pardon- Studentenwerkes Dresden bedeuten diese 20 Cent einiges.

Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, die Schildchen in den Mensen, die ganz unschuldig und dezent darauf hinweisen, dass ab dem 1. Oktober ALLE Einwegverpackungen einen Aufschlag von 20 Cent bedeuten. ALLE, das beinhaltet traurige to-go Becher, überdimensionierte Pizzakartons und Hochglanz-Plastikschalen (Erdöl zum Durchgucken, juchuh!) People, das wurde doch Zeit!

Hier fallen an unser Gewissen appellierende Phrasen wie “für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt” und “für Nachhaltigkeitsprojekte”. Klingt etwas beschönigend, da lassen wir uns aber nicht von abschrecken! Das Studentenwerk reflektiert selbst, dass es erst mal nur ein Schritt in eine grünere Richtung sei. Uns ist klar: Hier geht es um viel mehr als bloße Ressourcenschonung und Abfallvermeidung.

Mal ehrlich, diese paar Cent setzen ein*e jede*n von uns auf derbe, unterschwellige Art und Weise mit dem eigenem Konsumverhalten, Prinzipien und Werthaltungen auseinander. Und das kann unangenehm sein. Schließlich ist nicht jeder Griff zum Einwegbecher gleichzusetzen mit dem Befürworten von Umweltkatastrophen durch Ölbohrinseln, Motorisierungswahn und dem westeuropäischen wir-sind-die-besseren-Menschen-also-lasst-uns-in-Ruhe-mit-euren-Problemen-der-restlichen-Welt-Gehabe! So ein Fingerzeig mit Schuldzuweisung bringt niemandem was. Aber indirekt sind es genau diese großglobalen Herausforderungen, die durch unbedachtes Handeln bestärkt werden.

Aber es wäre doch einfach nur logisch, persönlich mehr Verantwortung für eben jene Herausforderungen und Missstände zu übernehmen. Von allein und ohne ein paar Komforteinbußen transformiert sich die Gesellschaft nicht. Denn das sind wir, ich + du + er + sie + es = Gesellschaft! Schwuppdiwupp, das Mittagessen ist auf einmal nicht nur Befriedigung von Hunger, sondern auch noch auf ein politisches, wirtschaftliches und menschliches Statement ausdehnbar.

Zeit ein bisschen mehr Power zu bündeln, zu reflektieren und ins Gespräch zu kommen. Ab in die Mensen mit uns, fit und vital auschecken, Teller beladen, auf die vier Buchstaben setzen und Zeit nehmen zum Essen und Schnacken, den Diskurs wagen und genießen! Klar, kann praktisch sein, den Kaffee im Mitnehmbecher zu bestellen, zwei Schritte zu gehen und sich dann genüßlich die Finger zu verbrennen. Eine Keramiktasse in zeitlosem Design tut es aber auch.

Hej, ein Tip noch: Zählt doch mal das “gesparte” Geld zusammen! Für 10 € gibt es einen einheitlichen Thermobecher der TUD, mit dem weiter Euros gespart werden können. Und da Geld ein Anreiz ist, auf den wir kapitalistisch geprägten Menschen total abfahren, sollten bald viele dieser Becher im Umlauf sein. Der Quest ist jetzt, über diesen Grund hinaus zu denken.

Danke, liebes Studi-Werk, dass du uns inspirierst, jeden Tag reflektierter zum Essen zu schreiten. Ein Hoch auf die Mensa! Das mit regional, saisonal und bio bekommen wir dann auch noch hin. Jetzt haben wir ja schon mal angefangen, zu denken 🙂

KRETA

… Wäre ein schönes sommerliches Reiseziel, doch dieses sprechen wir hier gar nicht an (vielleicht ein andern mal..)!

KRitische EinführungsTAge, kurz KRETA, finden dieses Jahr vom 4. – 7. Oktober  das erste mal an der TU Dresden statt. Dahinter verbirgt sich eine alternative Möglichkeit die Hochschule, das Treiben an der Uni und die Menschen, die hier aktiv sind, kennenzulernen und zu hinterfragen.

Campusführung à la Reiseführer*in, Frontalvorstellung der hiesigen Gepflogenheiten und gratis Kulis sucht ihr hier vergebens, dafür erwartet euch ein gesellschaftskritisches Rahmenprogramm, welches jeden Tag mit spannenden, von engagierten Akteur*innen aus Stadt und Hochschule organisierten Veranstaltungen aufwartet. Von Rassismus, Wissenschaftskritik und Feminismus im Kontext der TUD, bis hin zu Biomensa und Co gibt es viel zu diskutieren.

Das ganze ist kostenfrei, offen für Neu-Studierende und bereits im Studium Fortgeschrittene und eine Kooperation bunt-verschiedener, nicht nur an der Hochschule angesiedelter, Engagierter.

Der Beitrag könnte noch ewig weitergehen, aber da zunehmende Länge nicht gleich mehr Effekt bedeutet ist hier nun ein Ende mit weiterführendem Link. Fragen an kontakt@kreta-dresden.org. Cheers!

kreta-dresden.org

UniSolar 2.0 wird 1 Jahr alt!

Mittlerweile ist über ein Jahr verstrichen, seit UniSolar 2.0 auf der Südhöhe (ZINT) ans Netz gegangen ist. Daher freuen wir uns, eine erste positive Bilanz ziehen zu können:
Die Anlage mit 52kWp hat in den ersten zwölf Monaten 57.729 kWh eingespeist und damit unsere ø-Erwartungen um 13% übertroffen! Denn pro installiertem kWp wurden 1110 kWh eingespeist, statt den erwarteten 980 kWh pro kWp und Jahr.

Die maximal erzielte Leistung lag bei 45,54 kW und durch den Sonnenstrom wurden der Atmosphäre 40 Tonnen an CO2-Emissionen erspart.

12 Monate im Betrieb und alles glänzt noch, wie am ersten Tag.
12 Monate im Betrieb und alles glänzt noch, wie am ersten Tag.

Vielen Dank an alle, die geholfen haben UniSolar 2.0 zu realisieren! Weitere Informationen zum Projekt findet ihr unter UniSolar 2.0.

Wir wünschen euch noch einen sonnigen August! ☀️

Virtuelle Galerie

Ja, der Fotowettbewerb liegt schon eine kleine Weile zurück, aber frei nach der Devise “Besser spät, als nie” kommen hier die Sieger*innenbilder! Labt euch an diesen Fotos zum Thema “CampusPerspektiven: lebenswert?”. Vielleicht habt ihr ja auch selber ein paar Bilder zu dem Motto im Kopf. Preise waren u.a. Jahreskarten für das Deutsche Hygienemuseum und Thermobecher der Uni. Danke für die Beteiligung!

Jurypreis

von Felix
1. Platz “Ohne Titel” von Felix
Tobias (Lebensmittelchemie)
2. Platz “Licht unter Schatten” von Tobias (Lebensmittelchemie)
2. Platz "18. Mai - Im Auge des Semesters" von Martin (Elektrotechnik)
2. Platz “18. Mai – Im Auge des Semesters”
von Martin (Elektrotechnik)

 

Publikumspreis

1. Platz "Ein Blick über Nachhaltigkeit" von Teodora (Mechatronik)
1. Platz “Ein Blick über Nachhaltigkeit”
von Teodora (Mechatronik)
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1. Platz “… aus dem hohlen finstern Tor, dringt ein buntes Gewimmel hervor…” Goethe – Faust I von Franz (Wirtschaftsingenieurwesen)

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Platz "Räder und Wiesen statt Autos und Teer" von Vilana (Psychologie)
3. Platz “Räder und Wiesen statt Autos und Teer”
von Vilana (Psychologie)