Mit Foodsharing Lebensmittelverschwendung hautnah miterleben!

Beispiel einer Foodsharing-Abholung mit vielen makellosen und zum Teil noch haltbaren Produkten

Ein Text von Marlene Oesen

„Foodsharing“ gewinnt in Dresden vor allem unter Studierenden zunehmend an Beliebtheit. Ich bin seit über einem Jahr aktives Mitglied der offiziellen Initiative, die sich auf ehrenamtlicher Basis gegen Lebensmittelverschwendung engagiert.

Im abgelaufenen Wintersemester 2020/21 haben sich Studierende diverser Fachbereiche in verschiedenen Projekten im Rahmen des Moduls “reflektiert.engagiert” dem Namen getreu – reflektiert und engagiert. Das nach dem Service-Learning-Prinzip gestaltete Modul enstand aus einer Kooperation des Instituts für studium generale und der Tuuwi. Ich habe mich im Projekt “Starautor*in bei der Tuuwi werden” engagiert. In diesem Artikel teile ich meine bisherigen Erfahrungen mit dieser Form des „legalen Containerns“ und wie das Ganze eigentlich funktioniert. Hier geht’s zu Vincents Beitrag über die Papierindustrie.

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Auf dem Weg zur klimafreundlichen Mensa – Vorstellung des tuuwi-Projektes Mensastatistik

Wordcloud / Wortwolke aus den Titeln der veganen Gerichte in der Mensa Zeltschlösschen. Die Wörter sind in versch. Größen und Grüntönen über das ganze Bild verteilt.

Im September des vergangenen Jahres haben die Vereinten Nationen im Rahmen ihres Umweltprogrammes (UNEP) das 🔗 Little Book of Green Nudges veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine Handlungsanleitung, die im Wesentlichen Vorschläge zur Verhaltensänderung bei Hochschulangehörigen enthält, um schädliche Umweltauswirkungen zu reduzieren. Diese können meist einfach umgesetzt sowie evaluiert werden und sollen vor allem die Studierenden ansprechen. Die TU Dresden hat sich dieser Initiative bereits angeschlossen und ist damit eine von über 200 Universitäten weltweit, welche die „Green Nudges“ auf dem Campus praktiziert. Offizieller Start war im Januar 2021. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was daraus entsteht und wie dies möglicherweise auch die vielen Arbeitsgruppen voranbringt, die sich schon seit vielen Jahren, für einen nachhaltigeren Unialltag engagieren.

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Plant based and fit – Salat mit Brokkoli bitte!

Viele zweifeln an einer ausreichende Nährstoffzufuhr durch pflanzliche Ernährung – ganz im Gegenteil ist es jedoch sehr gesund

Ein Text von Nele Kheim

Die Kombination aus einer abtuenden Handbewegung und dem Satz ,,Ich könnte das ja nicht!“. Das ist die übliche Reaktion auf „Ich esse kein Fleisch/vorwiegend pflanzlich.“. Jede*r der eben bewusst so lebt, hat sie schon unzählige Male bekommen, anschließend tief eingeatmet und versucht zu erklären. Erklären, dass die Bandbreite des täglichen Nahrungsspektrums weit über Salat und Körner hinausgeht, dass man sich nach einem Spaziergang aufgrund von Nährstoffmangel nicht ausruhen muss und dass ein Leben ohne tierische Produkte nicht nur sehr gut möglich, sondern auch erstrebenswert sein kann.

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“Klimaschutz ist Handarbeit.” – Ein Interview mit Ronja Weil von Ende Gelände

Ende-Gelände-Aktivst*innen bauen Barrikaden in der Rodungsschneise im Dannenröder Wald im vergangenen Dezember – bei Minusgraden und unter Beschuss von Polizei-Wasserwerfern

Das Aktionsbündnis Ende Gelände besetzt seit 2015 Kohlebagger. Mit Aktionen zivilen Ungehorsams in Tagebauen und Kohlekraftwerken erzeugen die Aktivist*innen viel Medienaufmerksamkeit, sie fordern eine konsequente Energiewende. Im Dezember letzten Jahres war das Bündnis zuletzt in den Nachrichten und auf Twitter, als sie sich mit den Besetzer*innen des Dannenröder Walds solidarisierten und die Rodungsschneise blockierten. Wir haben mit Ronja Weil vom Presseteam von Ende Gelände Kontakt aufgenommen, um mit ihr über ziviles Ungehorsam, den Ausbau von Gasinfrastruktur  und die Geschehnisse im hessischen Dannenrod zu sprechen. Im Zuge der Hörsaalbesetzung Ende 2019 hat sich die tuuwi zu Aktionen zivilen Ungehorsams als Form des Klimaprotests positioniert.

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