Ein großer Teil unserer – v. a. westlichen – Gesellschaft verbringt viel Zeit damit seine Ressourcen auf- und auszubauen – dabei geht es nicht nur, aber auch um Geld. Ressourcenfixierung ist aber auch in unserer Alltagssprache versteckt, immer dann wenn wir networken oder uns einen Ruf aufbauen wollen.
Das scheint für viele als ein Weg zu Wohlstand und einem damit verbundenen Glück (was auch immer dies bedeutet), aber warum existieren sie dann diese unglücklichen Menschen, die eigentlich alles haben: Geld, Wissen, gute Beziehungen und dennoch unglücklich in ihrem Studierzimmer sitzen.
Rosas Antwort darauf ist fehlende Resonanz.
Weiterlesen Lauter, summender, klingender – Resonanz im tuuwi-Garten
(Hinweis: Der folgende Beitrag könnte Spuren von Polemik enthalten.)
„Enttäuschend naiv und ignorant gegenüber der Realität des 21. Jahrhunderts“ – das ist mein Urteil über den Verbrauchertipp im Deutschlandfunk vom 06.03.2020 unter der Verantwortung des Journalisten Klaus Deuse.
Inhaltlich geht es darum, wie Eltern und Großeltern ihren Kindern und Enkeln finanziell die Zukunft erleichtern können. Der Beitrag basiert auf der Meinung eines Finanzexperten der Verbraucherzentrale NRW. Mit der Selbstbezeichnung „Verbrauchertipp“, d.h. als Handlungsempfehlung, hat er anders als z.B. eine Nachrichtenmeldung eindeutig und offensichtlich einen normativen Charakter. Der Beitrag ist eingebettet in die Sendung Umwelt und Verbraucher, lief an einem Freitag – also dem Wochentag, den die junge Generation zum Symbol ihres Kampfes für eine lebenswerte Zukunft gemacht hat – und zwar in einer Phase, in der die talwärts rauschenden Börsenkurse die Wirtschaftsnachrichten dominieren und kurz nach dem europaweit der mit Abstand wärmste Winter seit Beginn der Aufzeichnungen zu Ende ging.
Weiterlesen Journalistisches Negativbeispiel: „Sparen für die Nachkommen“