WILLST DU MIT MIR GEHEN? Eine Entdeckungsreise fern von ausgetretenen Pfaden.
NUR MAL KURZ DIE WELT RETTEN? Unser Alltag. Unsere Gewohnheiten. Unsere Chance.
PROTEST, POLITIK, PROVOKATION. Was bewegt die Umweltbewegungen?
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern! Es wird Frühling! Und damit es möglichst bald losgeht, haben wir schon eine ganze Menge Dinge unter die Erde gebracht 🙂
Gern verschenken wir auch einige Pflänzchen, wenn sie reif fürs umtopfen sind. Bei Interesse einfach kommentieren.
Während auf der einen Straßenseite noch die Baumstümpfe hervorblitzen, welche als Zeugen der Abholzung geblieben sind, entstanden nun neue Herbergen für obdachlos gewordene Baumhöhlenbewohner: 10 Nistkästen für Blau- und Kohlmeisen.
Gemeinsam mit dem Dezernat 4 der TU Dresden hat die tuuwi im Februar die Kästen angebracht.
Doch auch für die Nischenbewohner wird es eng: Sanierungen nehmen Vögeln wie Haussperling, Hausrotschwanz oder Rotkehlchen ihre Niststandorte in Dachbereichen oder Mauerlücken. Vermehrt werden wertvolle Löcher in den Gebäuden verschlossen, so dass immer weniger Nistplätze zu finden sind. Also entstanden für die Nischenbrüter auch zwei neue Brutplätze in Form von Halbhöhlenkästen.
Eine Anbringung oberhalb von 3m gewährleistet eine Sicherung vor Katzen und Mardern. Außerdem zeigen die Kästen nach Osten und sind somit vor starker Witterung geschützt.
Jährlich werden die Kästen nun im Spätsommer gereinigt, so können wir hoffentlich schon dieses Jahr von mehreren Bruterfolgen berichten. Außerdem kann uns jeder gerne schreiben, der in den nächsten Monaten sachdienliche Hinweise auf Vogelnachwuchs in den neuen Nistkästen hat.
Wir haben übrigens mal nachgeforscht: Laut der bürgerwissenschaftlichen Seite ornitho.de (hier kann jede Vogelbeobachtung online gemeldet werden) haben mindestens 45 verschiedene Vogelarten in den letzten fünf Jahren auf dem Campus gebrütet. Das machen 2 verschiedene Arten auf einer Fläche von nur 3 Fußballfeldern.
Zwei Drittel der entdeckten Vogelarten (Höhlen- und Baumbrüter) sind außerdem auf einen alten Baumbestand angewiesen sind. … Und wer uns dabei helfen möchte, die schönen und alten Baumbestand auf dem Campus zu schützen und auch Neupflanzungen voranzutreiben, kann sich gerne der AG Baum (baum[at]tuuwi.de) anschließen.
Euch allen also ein fröhliches tzie-da tzie-da tzie-da.
(Text und Bilder: Tabea Danke)
..und jedes Semester stellt sich die gleiche Frage:
Welche Filme will die tuuwi in den kommenden Monaten zeigen? Die Auswahl dauert bisweilen sehr lange, und am Ende entscheidet ein bisschen Rationalität, ein bisschen Zufall – und die Spannung im Trailer. Auch dieses Mal haben wir eine kleine Auswahl getroffen, inwieweit sie gelingt, werdet ihr zu unseren Filmabenden sehen. Der Erste findet übrigens „schon“ am 30. April im Kino im Kasten (August-Bebel-Straße) statt. Dabei zeigen wir „Projekt A“ – ein Film der eine Reise zu anarchistischen Projekten in ganz Europa unternimmt. Zwei weitere Filme folgen im Mai und Juni.
Doch was machen wir mit den anderen sehenswerten Dokumentationen, die es nicht ins Kino (im Kasten) geschafft haben?
Es bleibt wohl nicht mehr, als sie hier zu veröffentlichen und vielleicht im nächsten Jahr zu zeigen. Also solltet ihr an einem dunklen grauen Abend im Bett liegen und vor dem großen Film- Dilemma stehen – hier ein nettes Paket voller „Ökofilme“:
The True Cost – Thema ist die Modeindustrie und die
Everyday Rebellion – Wie schon gesagt – es geht um ein wenig Rebellion. Der Film lädt ein sich daran zu beteiligen.
Blackfish – Der Film hinterfragt die Gefangenschaft von Orcas.
Human Flow – Hierbei werden Fluchten auf der ganzen Welt gefilmt und ihren Ursachen nachgegangen.
Inhabit – Dieser Film geht Permakulturprojekten auf die Spur und hilft Positives in der Welt zu sehen.
Viel Spaß beim Schauen und bis bald im Kino im Kasten.
Die tuuwi-Filmabende gehen in die nächste Runde: Am Montag, 22. Januar zeigen wir im Kino im Kasten (August-Bebel-Straße 20) den Film Minimalism. Der Film berichtet von verschiedenen Menschen, die “den Minimalismus” als ihren Schlüssel zur Zufriedenheit gefunden haben und in welchen Punkten dieses Konzept von “weniger ist mehr” gute Effekte hat.
Um 20:30 beginnt die Filmvorführung, danach wollen wir gern mit euch über den Film ins Gespräch kommen. Hat Minimalismus einen Einfluss auf euer Leben? Ist er ein Weg zur Nachhaltigkeit bzw. will und kann er das sein? Heißt minimalistisch zu Leben nur, wenig zu besitzen oder noch etwas anderes? Oder ist er am Ende vielleicht nur ein Einrichtungskonzept für Menschen mit viel Platz?
Den Trailer findet ihr hier: https://vimeo.com/ondemand/minimalismfilm
Eintritt ist wie immer gratis.
Endlich Ferien und ein Moment um einfach mal nichts zu tun und der Welt beim Sein zuzusehen.
Und da es mit Schnee in diesem Winter noch ein wenig zögerlich bestellt ist, einige Photos aus dem letzten Winter mit jeder Menge davon.