Ein Text von Maren Kaster
„Erreichen Sie neue Kundschaft“, „Verkaufen Sie bequem Ihre Überschüsse“, „Tun Sie der Umwelt etwas Gutes“. Mit diesen Versprechen lockt das Unternehmen der Too Good To Go – App Lebensmittelhändler*innen, um Partner zu finden. Anders herum betrachtet, werden Benutzer*innen dazu aufgerufen, Essen zu retten und damit die Umwelt zu schonen. [1] Doch was genau steckt hinter Too Good To Go? Wie funktioniert die App? Und was bedeutet das Ganze für die teilnehmenden Unternehmen? Ich habe die App unter die Lupe genommen, mit verschiedenen Partnern der Dresdener Version gesprochen und uns außerdem gefragt, ob das Problem Lebensmittelverschwendung damit schon behoben ist.
Im abgelaufenen Wintersemester 2020/21 haben sich Studierende diverser Fachbereiche in verschiedenen Projekten im Rahmen des Moduls “reflektiert.engagiert” dem Namen getreu – reflektiert und engagiert. Das nach dem Service-Learning-Prinzip gestaltete Modul enstand aus einer Kooperation des Instituts für studium generale und der Tuuwi. Ich habe mich im Projekt “Starautor*in bei der Tuuwi werden” engagiert. Nachdem Vincent bereits über Papierverschwendung berichtet und Marlene sich zum Thema Lebensmittelrettung mit Foodsharing auseinandergesetzt hat, möchte ich mich heute einem weiteren Phänomen widmen, welches in den letzten Jahren zunehmend bei Restaurants, Imbissen und Bäckereien zu beobachten ist – die Kooperation mit dem dänischen Start-Up “Too God To Go”. In diesem Artikel teile ich Fakten und persönliche Erfahrungen mit der App Too Good To Go und erkläre wie das Ganze eigentlich funktioniert.
Weiterlesen Die “Too Good To Go”-App – eine kritische Begutachtung