Retten NGOs die Welt?- eine kritische Analyse der Rolle von NGOs in der Klimapolitik

Retten (Umwelt-)NGOs das Klima und die Welt?

Geschrieben von Natalia Fomina

Seit den 1980ern wächst die Anzahl an transnationalen gesellschaftlichen Organisationen. Durch Internet und soziale Medien sind wir vernetzter, können weltweite Kooperationen eingehen und uns breiter informieren. Obwohl einige große und multinationale NGOs durch ihre umfassenden Kampagnen und ihr Mitwirken in der Klimapolitik gesellschaftlich anerkannt sind beziehungsweise von der Mehrheit der Bevölkerung positiv assoziiert werden, unterliegen sie komplexen Zusammenhängen, dabei auftretende Probleme sind nicht von der Hand zu weisen. Richten wir also in den folgenden Zeilen unsere Aufmerksamkeit auf die Climate Policy von Greenpeace, WWF und Climate Analytics bis hin zu grünen Stiftungen.

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Nachhaltigkeit an Hochschulen in Dresden, Leipzig und anderswo – Bericht vom vergangenen Vernetzungstreffen Regio N

Dieses Schaubild ist Ergebnis eines Kurzvortrags vom Samstagvormittag der Konferenz, welcher als Inspiration für die anschließenden Vernetzungstreffen diente – am Beispiel der erfolgreichen Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes wurde die Durchführung einer Nachhaltigkeitskampagne erläutert

Vom 5. bis 7. November fand die bundesweite Konferenz N statt. Diese wird einmal im Jahr vom Netzwerk N ausgetragen, einem Verein, welches sich für mehr Nachhaltigkeit (daher das “N”) an Hochschulen einsetzt. Zweck der jährlichen Konferenz ist es, sich länderübergreifend zu Transformationsprozessen auszutauschen. 

In diesem ungewöhnlichem Jahr blieb auch das Netzwerk N nicht davor gefeit, seine Konferenz ausschließlich digital zu gestalten, um einen verantwortungsvollen, kontaktarmen Umgang mit der gesundheitlichen Krise im Rahmen eines Vernetzungstreffens zu gewährleisten. Netzwerk N hat im Laufe des Jahres schon einige digitale Formate angeboten. Trotz dem ein oder anderem technischen Problem sollten diese als Chance gesehen werden, wie man mit deutlicher Mobilitäts- und damit Emissionsreduktion, nahezu einschränkungslos Informationen austauschen, Synergien entwickeln und starke Bündnisse schmieden kann.

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Wald statt Kies – ein Interview mit einer der Akteur*innen der Bürgerintitiative “Contra Kiesabbau” Würschnitz

Ein von der Bürgerinitiative geschmückter Bagger, der bei der Schaffung der Schneise zum Einsatz kam

UPDATE: Im August 2021 wurde der Wald neben der Kiesgrube Ottendorf-Okrilla besetzt. Die Besetzung mit dem Namen “Heibo bleibt” (Heidebogen bleibt) teilt die Ziele der BürgerInneninitative und errichtet Baumhäuser, um auf den Mißstand der Tagebauerweiterung aufmerksam zu machen.

 

Artikel von November 2020:

Viele fahren in den Sommermonaten zum Baden an die Seen in Ottendorf-Okrilla, 20 Kilometer nördlich von Dresden. Genau dort rollen seit Oktober die Bäume. Für die Errichtung eines neues Förderbandes als Erweiterung des Tagebaus der Kieswerk Ottendorf-Okrilla GmbH wurde eine tiefe Schneise in den Wald geschlagen. Dabei bleibt es leider nicht, in den nächsten Jahren soll noch mehr Wald für die Grube weichen. Dafür gibt es zwar  Genehmigungen, an diesen wird jedoch aus Naturschutz-Sicht ernsthaft gezweifelt, insbesondere durch die Bürgerinitiative Würschnitz. Die Bürger*innen von Würschnitz, ein Dorf, welches in nächster Nähe zum Tagebau liegt, haben sich schon vor geraumer Zeit zusammengetan, um die Rodung aufzuhalten. Was unser Reporter Karlsson bei einem öffentlichen Sonntagsspaziergang mit der Bürgerinitiative Würschnitz zur Besichtigung der Schneise Anfang des Monats erlebt hat, erfahrt ihr hier. Wir haben außerdem Marta getroffen. Sie ist seit früher Jugend Aktivistin und trotz Arbeit und Elternschaft hat sie den Aktivismus nie den Rücken gekehrt. Sie hat die Dresdner Ortsgruppe der Parents for Future mit aufgebaut und erst kürzlich das Bürgerinitiative-Netzwerk Dresden (kurz BIND) gegründet. Zudem ist sie Teil der Bürgerinitiative Würschnitz. Wir haben mit ihr über die aktuelle Situation im Wald bei Ottendorf-Okrilla gesprochen. Zum Schutz ihres privaten Umfeldes möchte Marta nicht mit ihrem Klarnamen genannt werden.

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Waldspaziergang mit Folgen – Ein Erfahrungsbericht aus Ottendorf-Okrilla

Ein bizarres Bild in Ottendorf-Okrilla : Kerzen und orangene Tücher neben gefällten Bäumen beim Día de los Árboles Muertos

Aufgeschrieben von Karlsson

Ein Totenschädel, orangegelbe Blumen und eine riesige Schneise im Wald – nicht gerade das, was man beim Sonntagsspaziergang durch den Wald erwartet, der sich zwischen Ottendorf-Okrilla und Würschnitz erstreckt. Etwa eine halbe Stunde fährt man mit dem Zug von Dresden nach Ottendorf-Okrilla. Während aller Augen sich zurecht auf den Dannenröder Wald in Hessen richten, der für den Bau einer Autobahn gerodet werden soll, wird direkt an der Türschwelle Dresdens still und heimlich ein weiterer Wald dem Erdboden gleich gemacht, in der Hoffnung, dass die kritische Öffentlichkeit es nicht mitbekommt. Dass der Wald keinen griffigen Namen hat wie der Hambi, der Danni, der Mauli oder der Herri, erweist sich dabei als ausgesprochen hilfreich, denn was man nicht benennen kann, darüber kann man auch nicht sprechen. Aber sprechen müssen wir darüber und zwar dringend. 

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GO TUD! Konzeptvorstellung Green Office vor der Kommission Umwelt

Der Pitch des Green Office bei der Sitzung der Kommission Umwelt am vergangenen Freitag, 06.11.

Wir und andere wollen ein Green Office an der TU Dresden schaffen. Wir orientieren uns an der europäischen Green-Office-Bewegung, aus der bisher schon über 50 dieser Nachhaltigkeitsbüros entstanden sind. Ein Green Office (im folgenden kurz GO genannt) ist eine zentrale, unabhängige Anlaufstelle, die Studierende, Wissenschaftler*innen, Mitarbeitende und andere Akteur*innen informiert, verbindet und dabei unterstützt, gemeinsam an Nachhaltigkeit zu arbeiten. Das Konzept für ein GO an der TU Dresden wird seit Anfang des Jahres von fünf Studierenden erarbeitet und zum Teil mit SHK-Geldern von der Gruppe Umweltschutz aus dem Dezernat 4 (“D4”) unterstützt. 

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Veröffentlicht in Blog

Care about your body, care about your environment – Teil 2: Die gute, alte Seife

Seife selbst herstellen ist ganz einfach – und coronabewusst
Jetzt wo es langsam kälter wird, sind Saunagänge, heiße Duschen und Bäder Balsam für die Seele. Es wärmt den Körper von außen und von innen, körperlicher Stress fällt ab, Haut und Haar bleiben weich, geschmeidig und gesund. Gerade im Herbst und Winter weiß man intensive Körperpflege sehr zu schätzen. Dabei existiert heutzutage eine ganze Bandbreite von unterschiedlichsten Produkten, die uns dabei unterstützen: Duschbäder, Shampoos, Lotions, Peelings, Parfum, Kosmetika. Leider auch mit dabei: Umweltschädliche Inhaltsstoffe und eine ganze Menge Plastik – sei es Mikroplastik oder Verpackungsmaterial. Wie ihr das vermeiden und euren Körper trotzdem intensiv pflegen könnt: Darüber möchten wir in den nächsten Wochen berichten. Heute geht es um: Seife.

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